vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 19, 2022
Heute Vormittag, Montag dem 19. Dezember 2022, gegen 08:40 Uhr kam es in der Josefstraße zu einem folgenschweren Brandereignis. In einer Wohnung im 3. Obergeschoß einer Wohnhausanlage war aus bisher unbekannter Ursache ein Brand im Bereich der Küche ausgebrochen. Unzählige Anrufer meldeten via Feuerwehrnotruf 122 den Zimmerbrand, da zum einen viele Mieter in ihren Wohnungen eingeschlossen waren da das Stiegenhaus stark verraucht war und zum anderen dichter, schwarzer Rauch aus mehreren Fenster austrat und so einige aufmerksame Passanten auf den Brand aufmerksam wurden. So wurden von der Bereichsalarmzentrale St. Pölten die Feuerwehr St. Pölten-Stadt sowie die FF St. Pölten-Spratzern zum Einsatz alarmiert.
Sofort nach der Alarmierung konnte ein Tanklöschfahrzeug sowie die Drehleiter zum Einsatz ausrücken, da sich diese noch auf dem Heimweg von einem anderen Einsatz befanden. Wenige Minuten später trafen die ersten Einsatzkräfte vor Ort ein, und es bot sich folgende Lage: Dichter Rauch trat aus mehreren Fenstern im 3. OG aus und einem couragierten Feuerwehrmann, welcher die Alarmierung zum Einsatz bekommen hat und sich in unmittelbarer Nähe zum Einsatzort befand, war es gelungen, alle Bewohner des Hauses, welche aufgrund der Rauchentwicklung ihre Wohnungen nicht mehr selbstständig verlassen konnten, zu retten und in Sicherheit zu bringen.
Unverzüglich wurde ein Atemschutztrupp mit einer Löschleitung in die Brandwohnung entsandt, um die Brandbekämpfung durchführen zu können. Rasch setzte der Löscherfolg ein und bereits nach wenigen Minuten konnte „Brand aus“ gegeben werden. Im Anschluss daran wurde der gesamte betroffene Bereich mittels Belüftungsgerät vom giftigen Brandrauch befreit und die Brandwohnung mittels Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert. Eine Person wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades dem Notarztteam übergeben und im Anschluss daran ins Krankenhaus transportiert.
Im Einsatz standen seitens der Stadtfeuerwehr St. Pölten 4 Fahrzeuge mit 14 Mitgliedern für rund 1,5 Stunden. Ebenso im Einsatz stand die FF St. Pölten-Spratzern mit mehreren Fahrzeugen sowie die Polizei und der Rettungsdienst.
Quelle: Freiwillige Feuerwehr St. Pölten - Stadt